2. Truppweekend

Schon länger ist es her, dass der Trupp Zunderobsi gemeinsam etwas unternommen hatte. So kam es, dass sich (fast) alle am Samstag 13.04.19 hinter dem Landesmuseum wiedergefunden haben. Schnell herrschte ausgelassene Stimmung, oder so ähnlich. Nach kurzem Antreten, einem Menschenschach und einer Runde 15,14 ging es dann los in Richtung Kyburg. Nach einer Stunde Zug- und Busfahrt standen wir vor den Toren der ehrfürchtigen Burg. Die Mutigen durften freiwillig eintreten, der Rest gönnte sich draussen eine Pause.

 

So schmissen sich die Ritter und Edelsdamen in ihre Gewänder und posierten für die Kamera. Nachdem alle ihr Foto erhalten hatten, wurde die Burg erkundet. Von den Gefängniszellen im Turm bis zu alten Vorratskeller oder Folterkammer haben wir alles gesehen. Bald schon war es Zeit für den Zmittag, welchen wir vor den Toren der Kyburg genossen. Sobald wir uns die Bäuche vollgeschlagen hatten, wartete eine kleine Aufgabe auf die Pfadis. Sie wurden in vier Gruppen aufgeteilt. Gespannt hörten alle zu wie Aimara verkündete wer mit wem zusammen ein Team bildet. Nicht ohne Grund, denn diese Gruppen werden zusammen im Jamboree das Programm bestreiten (all das was man nicht mit 40 Personen gleichzeitig machen kann). Nun mussten sie das erste Mal als Einheit zusammenarbeiten und konnten auch ihrer Krativität freien Lauf lassen. Es ging darum einen Film zu drehen. Egal ob Musikvideo, Krimi oder Romanze. Alles war möglich. Die Zeit ging dann aber doch recht zackig vorbei und wir machten uns auf den Weg Richtung Pfadiheim. In der Burg wäre es in der Nacht doch recht kalt geworden.

 

 

Das Lager für die Nacht befand sich in Winterthur. Das Pfadiheim wurde schnell in Beschlag genommen und der nächste Programmpunkt stand an. Lagerpakt natürlich. gekonnt wurde dieser besprochen, akzeptiert und unterschrieben. Der Spielleiter trat vor und kündigte ein Rollenspiel an. Keine Überraschung, da alle ihre Rollen bereits am Nachmittag erhalten hatten. Nun ging es darum im Dorf Finsterwald für (Un-)Ordnung zu sorgen. Es trieben sich Werwölfe, Alchemisten, Polizisten, der Bürgermeister, Casinobesitzer und viele weitere Gestalten umher. Egal was die Ziele der jeweiligen Rollen waren, es wurde nichts ausgelassen um diese zu erreichen. Korruption, List, Mord und Verdächtigungen standen an der Tagesordnung. Als dann etwa der vierte Bürgermeisterwechsel in zwei Stunden stattfand neigte sich das Spiel langsam aber sicher seinem Ende zu. 

 

Gleich nach dem feinen Znacht wurden wie gewohnt Ämtli erledigt und alle hatten noch ein wenig freizeit. Mit Schlafsack und Matratzen versammelten sich alle im Aufenthaltsraum. Dort wurde bereits alles eingerichtet um einen gemütlichen Filmabend zu veranstalten. Bei der Wahl des Filmes konnte zwischen drei ausgewählt werden. Jedoch ohne die Namen zu kennen. Es wurde eine kurze Beschreibung gegeben:

 

A) Ein übergewichtiger Hinterwäldler will einen militärischen Putsch durchführen und benützt dafür seine Haustiere.

B) Zwei beste Freunde besuchen einen Ponyhof, welcher auch als Schönheitsfarm dient. Auf ihrer Reise wollen sie einen wertvollen Schuh ergattern, dabei lernen sie nebenbei wichtige Lebensweisheiten und den Wert der Freundschaft kennen.

C) Forscher begeben sich auf Entdeckungsreise. Bei ihren botanischen Experimenten am Zielort lösen sie einen Krieg zwischen einer kolonialen Handelskompanie und religiösen Einheimischen aus.

Die Auflösung findest du am Ende des Textes ;)

 

Um uns sprachlich auf die Zeit in den USA einzustimmen wurde kurzerhand entschieden den Film auf Englisch zu schauen. Popcorn und Chips gab es auch noch, und so konnte es losgehen. In der Pause wurden einige wieder geweckt und die super Küche hatte uns noch einen Dessert zubereitet, welchen wir natürlich dankend in unsere Mäuler führten. Nach dem Happy End war die Schlafenszeit gekommen und es verzogen sich alle in ihre Schläge.

Zwei Leiter traten am nächsten Morgen aufgeregt in die Zimmer der TN, da sie ganz sicher den Osterhasen gesehen hatten. Bevor es etwas Zmorge gab, mussten zuerst Ostereier gefunden werden. Kein leichtes Unterfangen, aber alle haben es gemeistert und konnten in Ruhe frühstücken. Nach dem Essen ging es Schlag auf Schlag. Ämtli packen, Schläge putzen. Der oberste Stock erstrahlte in neuem Glanz und wir widmeten uns wieder dem Spass. Wieder in vier Gruppen aufgeteilt, kämpften diese beim Leiterlispiel um den Sieg. Auf dem sehr übersichtlichen Spielplan lieferten sich die Spielfiguren ein Kopf an Kopfrennen. Es wurden kniffelige Fragen beantwortet, Frisuren geflochten, Gegenstände gesucht und Gesichter bemalt. Mit letzter Kraft schaffte es die erste Gruppe ins Ziel und entschied das Spiel für sich. Völlig ausgepowert setzten wir uns ein letztes Mal im Aufenthaltsraum zusammen um zu essen. Wohlgemerkt hatten wir am Morgen erst den obersten Stock des Pfadiheimes geputzt. So blieben uns noch zwei weitere Stockwerke, die auf Säuberung warteten. Schnell wussten alle was zu tun war, teilten sich auf und putzen das haus ratzfatz. Einige nutzten die Zeit nach dem Putzen und spielten draussen ein ein Saubulldoggen. Bald wurde es wieder Zeit und wir packten unserer sieben Sachen zusammen. Wieder zurück beim Landesmuseum fand auch das vorige Essen einen neuen Besitzer oder Besitzerin. Pünktlich standen wieder alle einer Reihe und machten ein lautes Abtreten:

TRUPP ZUNDEROBSI ALLZEIT BEREIT!

 

AZB Rascha

 

 

 

 

Auflösung:

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