1. Truppweekend

Antreten hinter dem Landesmuseum, es ist ein kühler Samstagmorgen, wie es sich im Oktober gehört. Gemeinsam reist die Gruppe Pfadfinder mit Zug und Bus ans Ziel: Pfadiheim Baar. Nachdem alle eingetrudelt sind, geht es Schlag auf Schlag! Einpuffen, Lagerpakt, Mittagessen. Während draussen Nebeldecken über die Felder ziehen und Regentropfen an die Fensterscheiben des Heimes prasseln, haben die Pfadis wichtige Angelegenheiten zu besprechen; Unter anderem planen sie Sponsorenaktionen, sammeln Ideen für Truppartikel und tüfteln an einem passenden Namen & einer ehrfürchtigen Taufzeremonie...

 

Nach dem Nachtessen treffen sich alle ein weiteres Mal im Aufenthaltsraum für eine Reihe von Aufgaben, bei denen ordinären Mitstreitern das Lachen vergangen wäre, doch nicht bei diesem Trupp. Jede Aufgabe die zu bezwingen war wurde gemeistert! Von Brot Surprise, ganze Zwiebeln verschlingen bis zu Eier auf dem Kopf zerschlagen. Die gegeneinander antretenden Teams gingen im Unentschieden auseinander, wer weiss vielleicht findet eines Tages eine Revanche statt...

Als es draussen schon dunkel wurde war das Programm des Trupps noch lange nicht vorbei. Bei Kerzenlicht setzten sie sich zusammen und schrieben ihre persönlichen Wünsche und Hoffnungen für das Jamboree nieder. Um diesen Wunsch symbolisch zu beschützen mussten sie auf einem Chärzliweg den Zettel vor Feuerspuckern hüten. Danach sammelten sich alle ums knisternde Feuer und versiegelten den Wunsch in einem Umschlag, dass erst nach dem Jamboree wieder geöffnet wird. Dann folgte die Taufe und die Taufurkunde wird von allen im Licht der Fackeln unterschrieben, um schon auf das noch weit entfernte Lager in den Vereinigten Staaten einzustimmen sangen wir "Country Roads" Nachdem die letzten Töne verklangen, begaben sie sich zurück und alle konnten sich in ihren warmen Schlafsack kuscheln.

ZUNDEROBSI, ZUNDEROBSI, ZUNDEROBSI, ZUNDEROBSI!, ZUNDEROBSI!!

Der zweite Tag beginnt bereits wieder früh. Alle Bäuche werden mit Sandsturm, Himbeermarmaladenbroten mit Butter, Multifruchtnektar und weiteren kulinarischen Wunder gefüllt. Bald schon ist es Zeit die Rucksäcke zu packen und das Haus zu putzen, aber auch das brachten die Pfadis hinter sich. Draussen werden ein Hua und andere Spiele angerissen bevor es dann Abmarschzeit ist, natürlich nicht ohne zuerst für ein fätziges Gruppenfoto zu posieren! Wieder flott zurück in Zürich begeben sich die Pfadfinder auf ein Action-bound durch die Stadt. Unser erstes offizielles Abtreten als Trupp Zunderobsi folgte bald und die Teilnehmenden machten sich auf den Weg ins Warme um aufzutauen...

 

AZB Aimara

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